Dem Winter entfliehen, das war unser Ziel. Die Sonne sehen und sich nicht mehr fürchten von der Winterjacke erwürgt zu werden. Auf der Suche nach ungezwungenem T-Shirt Wetter zogen wir gegen Süden. Unser Kurztripp führte uns nach Valencia, die Geburtsstadt der Paella.
Plaza de Ayuntamiento, Valencia |
Etwas nördlich des Platzes findet man das ware Herzstück Valencias. Die Kathedrale Santa Maria de Valencia und der angrenzende Plaza de la Virgen. Da sollen oft Feste gefeiert werden, mit Feuerwerk, Musik und allem was so dazu gehört. Wir sahen leider kein Fest. Nichstdestotrotz kann ich bestätigen, dass es da immer viele Leute hat. Nicht nur Touristen, auch Schulklassen und Einheimische. Da die Kathedrale momentan renoviert wird, war sie eingepäckt. Wer das Inner des Gebäudes sehen will, muss Eintritt bezahlen. Diese Geld haben wir uns aufgespart für eine gute Flasche Wein.
Mercad Central |
Diese zwei L stehen für die doppelte Loyalität der Stadt gegenüber des Königs Pedro IV de Aragon. Valencia hat zwei Angriffen feindlicher Truppen stand gehalten.
Die "loyalen" Valencianos bieten in diesem Gebäude täglich ihre Produkte an.
Jamones sind typisch für diese Stadt. Solche ganzen Schinken lachen einem aus den Fenstern unzähliger Restaurants und Tapasbars an. Am Flughafen habe ich das erste mal den Preis dafür angeschaut. ca. EUR 150.00
Mein absolutes Lieblingsviertel der Altstadt Valencias, Barrio Carmen, befindet sich nördlich des Marktes. Es besticht durch viele kleine Restaurants, Tapasbars, Bars und Discos. Kleine Gassen münden in Kreuzungen, welche von Orangenbäume flankiert sind. Hier gibt es viele ältere Gebäude, die alle samt schön Renoviert wurden. In diesem Quartier befindet sich das Restaurant I.O. Deren Speisekarte umfasst gegen 12 Gerichte. Die Auswahl ist klein, das Restaurant in weiss und rosa gehalten. Die Köchin versteht was von ihrer Arbeit. Fantastisch haben wir hier zwei mal gegessen. Als die Rechnung kam, fiel ich benahe vom Stuhl. 45 Euro inkl 1 Flasche des teuersten Weins für zwei Personen. Total günstig.
Estacio del Nord |
Ich war angenehm überrascht, dass diese Grossstadt so sauber ist. Die drittgröste Stadt Spaniens wirkt aber keineswegs aufgebläht und überbevölkert. Die Menschen strahlen keine Hektit aus und sind enorm freundlich und hilfsbereit.
Bevor wir die Altstadt verlassen, kehren wir nochmals zum Plaza Ayuntamiento zurück. Von hier gehen wir nach Süden.
Als Eisenbahnfan ist es ein absolutes Muss, den Bahnhof zu besichtigen. Ein grossen, altes Gebäude umgibt den Sackbahnhof.